Mit Blick auf die Zukunft wurde in der vergangenen Sitzung des Gemeinderates das Thema Abwassergebühren behandelt. Dabei erinnerte Bürgermeister Robert Bauer an bereits geführte Gespräche bzgl. des laufenden Wasserrechtsbescheides und etwaiger Sanierungskonzepte für die Kläranlage. Gegenstand der Besprechungen mit dem zuständigen WWA waren u. a. auch die Fremdwasserproblematik im Bereich des Mischwasserssystems. Der Anteil an Fremdwasser in den Kanälen muss dringend reduziert werden, da dies unmittelbar auch Auswirkung auf die Sanierung beziehungsweise Größenordnung der Kläranlage hat. Könne die Fremdwasserthematik spürbar verbessert werden, wirkt sich dies positiv auf den notwendigen Invest für die Kläranlage in der Zukunft aus. Hier ist das Ziel zukünftige Sanierungsmaßnahmen entsprechend überschaubar zu halten. Bei einer Erhöhung der Abwassergebühr wird das Ansparvolumen komplett zweckgebunden für laufende und künftige Investitionen im Bereich der Entwässerungseinrichtung verwendet. Festzuhalten gilt auch, dass der westliche Gemeindebereich überwiegend nach Deggendorf entwässert. Auch dort wurde und wird investiert, was letztendlich ebenfalls dazu führen kann, dass sich die entsprechenden Kosten für die Gemeinde nach oben entwickeln. Hierfür sollte man auch bereits im Vorfeld entsprechend handeln. Aus diesen Gründen wurde die Abwassergebühr mit Wirkung zum 01.01.2025 auf 2,95 € pro m³ festgelegt. Dies entspricht einer Erhöhung von 97 Cent pro 1000 Liter Abwasser.