Im Rahmen einer Feierstunde mit den Bürgermeistern, den Altbürgermeistern, dem Kollegenkreis und den ehemaligen Kollegen wurde der VG-Techniker Rudolf Geiß in den Ruhestand verabschiedet. Gemeinschaftsvorsitzender Robert Bauer schilderte den beruflichen Werdegang von Rudolf Geiß, der eine Ausbildung als Maurer und Bauzeichner (Hoch- u. Tiefbau) absolvierte. Zum 1. Oktober 2002 wechselte er von einem Ingenieurbüro als technischer Angestellter zur VG. Ab 2022 war er in Altersteilzeit. Rudolf Geiß habe den Gemeindechefs in bautechnischen Angelegenheiten den Rücken freigehalten. Er war Problemlöser bei komplizierten Sachverhalten, hatte immer nahen Kontakt zur Bürgerschaft mit unglaublichen Arbeitseinsatz – auch außerhalb der normalen Arbeitszeit. Der Vorsitzende dankte im Namen der Bürgermeister, der ehemaligen Bürgermeister und der Belegschaft für das große Engagement von Rudolf Geiß. Er war nicht nur ein Kollege, sondern auch Kamerad. Er wünschte ihm alles Gute im Ruhestand.

Geschäftsstellenleiter Manfred Hunger stellte die Frage in den Raum, was es heiße, ein Techniker in einer VG mit 4 Gemeinden zu sein. Er müsse natürlich das nötige Fachwissen für die Bewältigung verschiedenster Aufgaben haben. Es gehe nicht nur um örtliche Bauaufsicht bei gemeindlichen Maßnahmen und die Begleitung von Planungen, sondern auch um die Lösung von Problemen vor Ort. Da viele Maßnahmen ohne staatliche Förderung nicht durchführbar gewesen wären, musste immer die Förderkulisse im Auge behalten werden. Maßnahmen bzw. Ausgaben waren so abzustimmen, dass Förderfähigkeit gegeben war.

Der Umgang mit den Bürgern, die Erklärung fachlicher Einzelheiten oder Notwendigkeiten gehörten zu seinem Aufgabenfeld. Die Bürgermeister wollten ihn vielfach bei Gesprächen mit Grundstückseigentümern dabeihaben. Teilweise sind auch komplizierte Grundstücksverhandlungen von ihm geführt worden. Im Laufe der Jahre erhielt er mit Sabine Krallinger eine Mitarbeiterin. Rudolf Geiß hat nie „Nein“ gesagt, wenn seine Anwesenheit gefordert war, auch bei Abendterminen oder am Wochenende. Namens der VG überreichte Manfred Hunger ein Geschenk.

Personalratsvorsitzende Sabine Krallinger dankte namens der Belegschaft für das gute kollegiale Verhältnis. Rudolf Geiß hielt kurz Rückschau auf seinen beruflichen Werdegang. Er gab einige Anekdoten zum Besten.

Rudolf Geiß (4.v.r.) mit Bürgermeistern, Altbürgermeistern, Verwaltungsspitze und Personalrätin.

Bericht: Andreas Schröck