Die Gemeinde hat mit dem Bau einer Zubringerleitung von gut fünf Kilometern zwischen dem Hochbehälter Thannberg der Wasserversorgung Bayerischer Wald (Waldwasser) und dem gemeindlichen Hochbehälter bei Obernberg einen großen Schritt zur Sicherstellung der gemeindlichen Wasserversorgung getan. Notwendig war auch der Bau einer Druckerhöhungsanlage bei Dippling. Die Leitungstrasse führt von Obernberg nach Haslach, entlang der St 2133 bis zur Abfahrt Dippling und von dort zum Hochbehälter Thannberg. Die Bauzeit betrug etwa sechs Monate. Sie hat wegen massivem Felsvorkommen entlang der St 2133 um etwa einen Monat länger gedauert.
In den letzten Jahren gab es mehrmals Versorgungsprobleme, die die Gemeinde zum Handeln zwangen. Dank der guten Bedingungen entschied sich die Gemeinde für eine Zusammenarbeit mit Waldwasser. Der Anschluss an deren Netz ist für die Gemeinde von historischer Bedeutung, stellte Bürgermeister Robert Bauer bei der Bauabnahme fest. Der Anschluss hat nachhaltig positive Auswirkungen für künftige Generationen, auch für die Bewohner der über das Schauflinger Netz angeschlossenen Ortschaften des Marktes Hengersberg und der Gemeinde Auerbach. Die bisherige Notleitung von Stritzling nach Ensbach konnte bereits außer Betrieb genommen werden. Bei der Abnahme war der Gemeindechef voll des Lobes für die gute Zusammenarbeit mit Waldwasser mit dessen Chef Hermann Gruber, die Unterstützung durch Landrat Christian Bernreiter bei den Verhandlungen, für das Planungsbüro Beer (Deggendorf), die vom Leitungsbau betroffenen Grundstückseigentümer und VG-Techniker Rudolf Geiß.
Endgültig gesichert ist die gemeindliche Wasserversorgung nach dem Bau eines neuen Hochbehälters mit einer Kapazität von 600 Kubikmeter bei Obernberg, der von der Gemeinde für heuer eingeplant ist.
Bei der Abnahme trafen sich bei der Pumpstation Dippling (v.l.) Rudolf Geiß, Tobias Haimerl von der Baufirma, Robert Bauer, Hermann Pauli von der Ausstattungsfirma und Planer Hans Beer. Die Aufnahme entstand vor dem Lockdown
Text und Foto: Schröck