Erneut musste wegen der Corona-Beschränkungen das für den 1. Mai geplante traditionelle Maibaumaufstelllen auf dem Dorfplatz ausfallen. Bürgermeister Robert Bauer ist es wichtig, dass wegen der Pandemie nicht alle Aktivitäten auf Eis liegen. Er wollte deshalb wieder einen Maibaum aufstellen, natürlich unter Einhaltung der vorgegebenen Einschränkungen – und er fand wie im Vorjahr wieder Mitstreiter. Ein neuer Baum war notwendig. Den stifteten auf Initiative von Sebastian Röhrl seine Eltern in Ensbachmühle Der Baum wurde von den Bauhofmitarbeiter geholt, von der Rinde befreit und in Zusammenarbeit mit der Landjugend als früherer Organisator des Maibaumaufstellen geschmückt, selbstverständlich unter Einhaltung der Abstandsregelung. Aufgestellt wurde der geschmückte Baum von den Gemeindearbeitern und dem Kranwagen von Josef Wiederer (Lalling), ebenfalls coronagerecht. Der Gemeindechef freut über das Engagement der Spenderfamilie, seiner Mitarbeiter und den anderen Mitwirkenden. Ihnen sprach er den Dank der Gemeinde aus. Er brachte an dem Bau wieder das bereits im Vorjahr verwendete Schild an, auf dem er sich in Versform Gedanken zur nach wie vor andauerenden schwierigen Situation zusammenfasst.

In Böhaming, dem Wohnort des Bürgermeisters, haben sich die jungen Mädchen des Themas Maibaum angenommen. Sie haben zuhause gebastelt, die Basteleien coronagerecht an einen Stock gebunden und den an einer Esche vom Ortseingang befestigt. vgl

Am Maibaum wurde die Tafel mit den Gedanken des Gemeindechefs befestigt.

Text: Andreas Schröck, Fotos: Robert Bauer

„Maibaum“ Böhaming