Frohe Kunde überbrachte Florian Pronold, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit den Gemeinden Lalling und Schaufling. Begleitet wurde er von Rita Hagl-Kehl, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. Die beiden Kommunen haben sich um eine Förderung des Bundes aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative zur Beschäftigung eines Klimaschutzmanagerns beworben und den Zuschlag erhalten. Der Bund übernimmt den größten Teil der Lohn- und Sachkosten eines Klimaschutzmanagers für einen Zeitraum von zwei Jahren. Die Gemeinde Lalling erhält 140 758 Euro Förderung, die Gemeinde Schaufling 118 463 Euro. Staatsekretär Pronold erläuterte die nationale Klimainitiative. Der Klimawandel ist unbestreitbar. Durch Klimaanpassungsmaßnahmen muss die Erderwärmung und der Temperaturanstieg gestoppt werden. Beides hat Auswirkungen auf Landwirtschaft und Umwelt. Programme haben keine Wirkung, wenn sich vor Ort niemand kümmert. Dies ist einer der Gründe, warum der Bund dieses Programm aufgelegt hat. Natürlich ist angedacht, dass der Klimaschutzmanager auch nach zwei Jahren weiterbeschäftigt wird. Das Programm kommt bei den Gemeinden gut an. Er dankte seiner Kollegin Rita Hagl-Kehl für die Unterstützung. Zu den Aufgaben eines Klimaschutzmanagers gehört die Koordination kommunaler Aktivitäten und Projekte zum Klimaschutz und die Beratung der Bürgerschaft. Er soll das Umdenken fördern.
Der Schauflinger Bürgermeister Robert Bauer, der auch seinen Lallinger Kollegen Michael Reitberger vertrat, freute sich über die frohe Kunde. Die Klimaveränderungen habe seine Kommune er kürzlich bei einem heftigen Unwetter zu spüren bekommen, ebenso den Wassermangel bereits vor einigen Jahren. Bauer teilte mit, dass er das Projekt gemeinsam mit Lalling umsetzen will. Die Einstellung sei zum 1. Januar 2022 angedacht. Die Gemeinden brauchen jemand, der sich mit den verschiedenen Förderprogrammen auskennt. Ein Klimaschutzmanager, der auch andere Aufgaben in der Verwaltung übernehmen muss, habe einen Überblick über für von den Gemeinden zu nutzende Förderprogramme. Das von den Gemeinden aufzubringende Kapital werden auf keinen Fall in den Sand gesetzt.

Bürgermeister Robert Bauer (v. l. ) nimmt von Florian Pronold und Rita Hagl-Kehl die Förderbescheide entgegen, mit dabei Helmut Rischka (zweiter v. l. )
An der Veranstaltung nahm auch Helmut Rischka vom Büro Veith (Waldkirchen) teil. Das Büro hat die VG bei der Antragstellung unterstützt. Rischka bedankte sich bei der VG für die gute Zusammenarbeit.