Den Finanzbericht in der Bürgerversammlung hat VG-Kämmerer Patrick Eder erstattet. Der Etat 2023 umfasste 7,795 Millionen Euro. Davon entfallen 4,251 Millionen Euro Euro auf den Verwaltungshaushalt und 3,544 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt.

Als wichtigste Einnahmen im Verwaltungshaushalt konnte die Gemeinde 102 000 Euro Grundsteuern, 453 000 Euro Gewerbesteuer, 1 062 000 Euro Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, 94 000 Euro Anteil an der Umsatzsteuer und 489 000 Euro Schlüsselzuweisungen verbuchen. Hauptausgaben waren die Kreisumlage von 843 000 Euro, 20 000 Euro Gewerbesteuerumlage, 167 000 Euro Schulverbandsumlagen, 303 000 Euro VG-Umlage und 132 000 Euro für den Kindergarten. Der Überschuss von 454 000 Euro wurde dem Vermögenshaushalt zugeführt. Der gegenüber dem Vorjahr geringere Überschuss ist auf den Rückgang bei der Gewerbesteuer zurück zu führen.

Größtes Projekt im Vermögenshaushalt war die Sanierung des List-Anwesens mit Neubau Bürgersaal. Die letztjährigen Ausgaben betrugen 1,250 Millionen Euro, die Einnahmen aus Zuschüssen 1,528 Millionen Euro. Für die Erweiterung des Kindergartens wurden 1,005 Millionen Euro ausgegeben. Die Gemeinde konnte für dieses Projekt 1,091 Millionen Euro an Zuschüssen vereinnahmen. Die Aufwendungen für den DSL-Ausbau von 82 000 Euro konnten zum Großteil mit einem Zuschuss von 66 000 Euro beglichen werden. Für den neuen Hochbehälter sowie die Wasserversorgung allgemein wurden 685 000 Euro ausgegeben. Zur Finanzierung konnten Verbesserungsbeiträge in Höhe von 913 000 Euro verwendet werden. Die Anschaffung von digitalen Pagern für die Feuerwehr wurde vom Freistaat mit einem Zuschuss von 21 000 Euro unterstützt.

Schulden wurden in Höhe von 102 000 Euro getilgt. Die Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt von 454 000 Euro und die Investitionspauschale von 126 500 Euro konnten für die Finanzierung verwendet werden. Es ergab sich ein Überschuss von 1,047 Millionen Euro, der in die Rücklage floss und für die Finanzierung des Etats der nächsten Jahre verwendet werden kann. Die Rücklage ist zum Jahresende auf 1,906 Millionen Euro angewachsen. Zum gleichen Zeitpunkt hatte die Gemeinde Schulden von 1,049 Millionen Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 680 Euro entspricht.

Durchgeführt wurde wieder ein Quiz mit Fragen zur Heimatgeschichte. Sieger wurde mit acht richtigen Antworten Gerhard Spannmacher. Die Plätze 2 und 3 mussten ausgelost werden. Der zweite Platz ging an Markus Bauer, der dritte an Josef Eiglmeier. Sie erhielten Heimat-Viertel-Packerl, gestiftet von der Firma Schaupp.

Bürgermeister Robert Bauer (v.r.) mit den Gewinnern Josef Eiglmeier, Gerhard Spannmacher und Markus Bauer, mit dabei 2. Bürgermeister Josef Stangl

Text und Foto: Andreas Schröck